Duronic Apex Radio Test

Das Duronic Apex Radio gehört zu den meist verkauften Kurbelradios auf dem Markt. Das zeigen mehr als 1.400 Bewertungen bei Amazon. Diese fallen zudem positiv aus. Gleichzeitig gehört das Duronic Apex zu den günstigeren Modellen auf dem Markt.

Deshalb habe ich mich gefragt: Sind die positiven Bewertungen gerechtfertigt? Diese Frage möchte ich im folgenden Testbericht beantworten. hierzu habe ich das Kurbelradio gekauft und selbst getestet.

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Maße und Gewicht

Die Maße des Radios betragen ca. 15,6 cm x 5,8 cm x 7,6 cm (L x B x H). Diese Werte wurden vom Hersteller angegeben. Ich habe sie selbst nachgemessen und kann sie deshalb bestätigen.

Das Gewicht wird mit 300 g angegeben. Ich habe es in meinem Test selbst nachgewogen. Hier habe ich sogar ein Gewicht von gerade einmal 292 g ermitteln können.

Insgesamt ist das Duronic Apex damit eines der kompakteren und leichteren Geräte aus meinem Kurbelradio Test. Damit lässt es sich platzsparend verstauen und ohne großen Aufwand transportieren (z. B. im Rucksack).

 

Stromversorgung

Für die Stromversorgung befindet sich in der Unterseite des Radios ein Akku. Dieser besteht aus 3 AAA-Akkus. Die Akkukapazität beträgt 300 mAh. Das sit vergleichsweise ein sehr kleiner Wert. Das Raddy SW3 beispielsweise besitzt einen Akku mit einer Kapazität von 4.000 mAH.

Die Akkulaufzeit wird beim Apex mit 7 bis 9 Stunden für das Abspielen des Radios angegeben. Wird die integrierte Taschenlampe verwendet, reicht rein Akkuladung für eine Nutzungsdauer von 4 bis 6 Stunden. Das sind jeweils realistische Werte, wie mein Test gezeigt hat, auch wenn ich etwas kürzere Laufzeiten hatte. Diese können aber nun Mal je nach äußeren Bedingungen, der Radiolautstärke etc. schwanken.

Der Akku im Kurbelradio selbst lässt sich auf drei Wegen aufladen:

  • Über das mitgelieferte USB-Ladekabel am PC, über ein Netzteil oder mit einer Powerbank.
  • Mithilfe von Sonnenenergie über das kleine Solarpanel auf der Oberseite des Radios.
  • Durch Muskelkraft über die Kurbel am Radio.

Das Aufladen per Kabel funktioniert über einen Ladeanschluss an der Seit des Duronic Apex’. Da das Ladekabel an der anderen Seite einen USB-Anschluss besitzt, kann es zum Aufladen an gängige Netzteile, Computer, Powerbanks etc. angeschlossen werden. Das vollständige Aufladen dauert so nur wenige Stunden.

Die zweite Lademöglichkeit ist das Aufladen per Sonnenergie. Diese Lademöglichkeit dient jedoch eher dazu, die Akkulaufzeit bei der Nutzung zu verlängern statt den Akku regelmäßig aufzuladen. Hierzu müsste das Radio laut Anleitung ca. 35 bis 42 Stunden der Sonne ausgesetzt werden. Auch das ist ein realistischer Wert.

Das Aufladen über die Kurbel ist auch nur für Notfallsituationen gedacht. So muss man eine Minute durchweg kurbeln (150 bis 180 Umdrehungen), um die Taschenlampe ca. 20 Minuten zu betreiben. Das vollständige Aufladen des Radios dauert entsprechend lange. Das ist aber bei allen Kurbelradios der Fall.

Über die Anzeige des Akkustands konnte ich leider nichts herausfinden. Lediglich eine kleine Leuchte zeigt an, wenn der Akku geladen wird.

 

Radioempfang

Das Duronic Apex Radio kann AM und FM empfangen. Dies umfasst folgende Frequenzbereiche:

  • AM: 520 – 1620 KHz
  • FM: 87 – 108 MHz

Damit können die meisten Sender in Deutschland empfangen werden. Für einen besseren Empfang lässt sich die Antenne des Kurbelradios ausziehen und recht frei in verschiedene Richtungen bewegen. Der Empfang war in meinem Fall vergleichsweise gut und nicht schlechter als bei “klassischen” Radios in meinem Haushalt oder meinem Autoradio.

 

Sound-Qualität

Bei Kurbelradios geht es in der Regel nicht darum, einen möglichst guten Sound zu erhalten. Nichtsdestotrotz kann sie sich meines Erachtens nach beim Duronic Apex Radio sehr überzeugen. Auch hier reicht die Qualität locker an die von klassischen Radios heran.

Die Lautstärke konnte mich aber besonders überzeugen. Auf höchster Stufe ist das Radio enorm laut und lässt sich auch aus einiger Distanz wahrnehmen. Aus einer Distanz von einem Meter habe ich hier eine Lautstärke von 75 dB gemessen. Zum Vergleich: Das entspricht dem Geräuschpegel von recht starkem Straßenverkehr.

 

Bedienbarkeit

Die grundlegende Bedienung des Duronic Apex ist vergleichsweise leicht. Auf der Unterseite befindet sich ein Schalter, mit dem sich das Radio ein- und ausschalten lässt.

Über ein Rad an der linken Seite des Radios lässt sich die Lautstärke regulieren bzw. der Ton vollständig ausschalten.

Auf der rechten Seite befindet sich ein gleichartiges Rad. Über dieses lässt sich die Frequenz des Radiosenders einstellen.

Darüber hinaus gibt es noch acht weitere Knöpfe auf der Oberseite. Diese haben jeweils unterschiedliche Funktionen. Unter anderem lässt sich die Taschenlampe ein- und ausschalten. Auch kann man zwischen AM- und FM-Frequenz hin- und herwechseln.

 

Zusatzfunktionen

Wie an den Funktionstasten bereits erkennbar war, besitzt das Duronic Apex einige Zusatzfunktionen. Eine Übersicht dieser bietet die folgende Tabelle:

Zusatzfunktion

Vorhanden?

Kopfhöreranschluss

Taschenlampe

mittel-helle LED

USB-Anschluss

USB 2 zum Aufladen von Handys & MP3-Playern

SD-Karten-Anschluss

Alarm-Funktion

Ultraschall-Hundepfeife

Wasserdichtigkeit

keine Angabe

Diese Zusatzfunktionen sehen im ersten Moment unscheinbar aus. Schließlich besitzt das Duronic Apex nur 3 der 7 typischen Zusatzfunktionen. Dafür haben es diese in sich. So ist die Taschenlampe vergleichsweise hell.

Die fehlende Wasserdichtigkeit führt allerdings dazu, dass man natürlich bei der Verwendung im Freien aufpassen muss. Bereits wenig Feuchtigkeit (z. B. bei Regen) führt dazu, dass das Radio kaputt gehen kann.

Dafür wiederum besitzt das Kurbelradio eine Funktion, die man bei kaum einem anderen Modell hat – den Timer. Dieser ermöglicht es, eine Art Wecker zu stellen, was in vielen Situationen sinnvoll sein kann.

Außerdem lässt sich am Display eine Hintergrundbeleuchtung einschalten. Damit steht auch der Nutzung bei Nacht nichts entgegen.

 

Preis-Leistung

Ich habe das Duronic Apex für 25,99 € gekauft. Ungefähr zu diesem Preis war es auch zum Zeitpunkt dieses Tests erhältlich. Damit zählt es zu den günstigsten Kurbelradios. bis auf wenige Punkte konnte es mich auf ganzer Linie überzeugen. Entsprechend bewerte ich das Preis-Leistungs-Verhältnis mit “Sehr gut”.

 

Fazit – Duronic Apex Radio Test

Wer auf der Suche nach einem soliden, Budget-freundlichen Kurbelradio ist, der ist meiner Meinung nach mit dem Duronic Apex bestens beraten. Das Radio überzeugt durch eine gute Lautstärke, eifnache Bedienung und nützliche Zusatzfunktionen. Da darf man auch gerne über die kleineren Schwächen, wie die fehlende Wasserdichtigkeit und die gerigne Akkukapazität, hinweg sehen!

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Marcel

Hi! Ich bin Marcel und berichte hier auf kurbelradio-test.de über meine eigenen Erfahrungen mit Kurbelradios. Da ich jedes Radio selbst getestet habe, kann ich authentisch und aus eigener Hand berichten. Mehr über mich.

4 Gedanken zu „Duronic Apex Radio Test“

  1. Hallo, danke für den Beitrag. Habe heute das Duronic Apex Radio erhalten und ich glaube es war eine gute Wahl. Nun habe ich eine Frage: Kann ich das Radio mit dem USB Anschluss an meinem kleinen Solarpanel von VOLTACRAFT anschließen u. es damit aufladen? Mit dem Solarpanel von Voltacraft lade ich mein Handy auf und es funktioniert gut.

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  2. Hallo ich habe schon wieder eine Frage. Wie gesagt, bin ich sehr zufrieden mit dem Radio. Nur funktioniert die Weck- bzw. Timerfunktion nicht mehr. Woran könnte es liegen?

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